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Kultur: Stauffenberg-Enkel versteht Streit um „Valkyrie“ nicht

Der Enkel des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Philipp von Schulthess, hat seine Mitwirkung an dem umstrittenen Film „Valkyrie“ mit Tom Cruise als Hauptdarsteller verteidigt. „Meine Rolle ist winzig“, sagte der 34-Jährige der „Welt am Sonntag“.

Der Enkel des Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg, Philipp von Schulthess, hat seine Mitwirkung an dem umstrittenen Film „Valkyrie“ mit Tom Cruise als Hauptdarsteller verteidigt. „Meine Rolle ist winzig“, sagte der 34-Jährige der „Welt am Sonntag“. Von Schulthess spielt in dem Film einen Adjutanten: „Zwei Sätze – das war’s.“ Er finde es großartig, dass sich ein US-Amerikaner der Geschichte seines Großvaters annehme. Darum habe er sich auch beworben. Die vielen Bedenken gegen den Film kann von Schulthess nicht nachvollziehen. Dass der Hollywoodschauspieler Cruise Scientologe sei, sei ihm egal: „Vor was haben die Leute eigentlich Angst? Dass es ein Scientologywerbefilm wird?“

Philipp von Schulthess’ Mutter Konstanze von Schulthess Rechberg ist die jüngste Tochter des Hitler-Attentäters. Seit Wochen gibt es Diskussionen um „Valkyrie“. Diese drehen sich vor allem um die Frage, ob ein bekennender Scientologe wie Cruise den deutschen Widerstandskämpfer Stauffenberg spielen dürfe. ddp

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