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Kultur: Stiftung berät symbolischen Spatenstich

Der neue Stiftungsrat für das Holocaust-Mahnmal ist am Mittwoch in Berlin zu Beratungen über den Ablauf der Feierlichkeiten während der symbolischen Grundsteinlegung am 27. Januar zusammengekommen.

Der neue Stiftungsrat für das Holocaust-Mahnmal ist am Mittwoch in Berlin zu Beratungen über den Ablauf der Feierlichkeiten während der symbolischen Grundsteinlegung am 27. Januar zusammengekommen. Die Stiftung und ihr Kuratorium waren vor drei Wochen erst konstituiert worden, nachdem noch im Herbst eine absehbare Mahnmal-Realisierung in Frage gestellt worden war. Weil nach dem Ende der Zuständigkeit des ersten Auslober-Trios (Bund, Berlin, Förderkreis) der weitere Planungsverlauf und seine institutionelle Struktur nicht offenlagen, hatten Kritiker den bereits verschobenen, dieses Mal für den 27. Januar 2000 angekündigten Grundsteinlegungs-Termin sowie die mittelfristige Bewältigung der nötigen Finanzierungs- und Baugenehmigungsverfahren bezweifelt. Mit der schnellen Gründung einer vorläufig unselbstständigen Stiftung und der Ankündigung, am 27. Januar den Bau des Mahnmals für Europas ermordete Juden wenigstens mit einem symbolischen Spatenstich zu beginnen, wurde die Skepsis in den Medien von politischer Seite beantwortet. Am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, soll bundesweit des nationalsozialistischen Holocaust gedacht werden.

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