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Kultur: Streit um Holocaust-Kunstschau in New York

Überlebende des Holocaust haben zum Boykott der Ausstellung "Mirroring Evil: Nazi Imagery/Recent Art" aufgerufen, die am 17. März im Jüdischen Museum in New York eröffnet werden soll.

Überlebende des Holocaust haben zum Boykott der Ausstellung "Mirroring Evil: Nazi Imagery/Recent Art" aufgerufen, die am 17. März im Jüdischen Museum in New York eröffnet werden soll. Zu den Exponaten zählen ein aus Lego-Steinen nachgebautes Konzentrationslager und eine Collage, auf der jemand eine Dose mit Diät-Cola vor ein Foto mit Holocaust-Überlebenden hält (siehe Tagesspiegel vom 11. 2.). In einer Erklärung fordern rund 70 meist jüdische Gruppen das Museum zur Absage der Ausstellung auf. "Dies ist eine Schändung der Erinnerung an Opfer des Holocaust", erklärte ein Sprecher der Unterzeichner. Die Museumsleitung hatte zuvor erklärt, die "herausfordernde und komplexe" Ausstellung wolle gegen die weit verbreitete Auffassung angehen, der Holocaust habe mit "unserem heutigen Leben nichts mehr zu tun".

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