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Horacio Salgán, argentinischer Tango-Gitarrist, er starb mit 100 Jahren.

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Tango-Legende: Horacio Salgán 100-jährig gestorben

Daniel Barenboim würdigte ihn kürzlich zum 100. Geburtstag: Nun ist der Tango-Musiker Horacio Salgán in Buenos Aires gestorben.

Der argentinische Tango-Musiker Horacio Salgán ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Salgán war ein hochanerkannter Pianist, Komponist und Leiter von Tango-Orchestern. Mit dem Gitarristen Ubaldo de Lío bildete er über Jahrzehnte ein Duo, das zum letzten Mal auftrat, als Salgán schon 94 Jahre alt war. Der Musiker starb am Freitag in einem Hospital in Buenos Aires an Altersschwäche, wie die Musiker-Gesellschaft Sadaic mitteilte.
Der Dirigent Daniel Barenboim hatte Salgán zu dessen 100. Geburtstag im Juni mit den beiden Tango-Größen Carlos Gardel und Astor Piazzolla verglichen und ihm ein Konzert im Teatro Colón gewidmet. Unter anderem spielte das West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Barenboim Salgáns bekanntesten Tango, „A fuego lento“ (Auf kleiner Flamme). Auch die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker spielen auf ihrem neuen Album Werke von ihm, sie kannten Salgán von einem Besuch in Berlin im Jahr 2000. (dpa/Tsp)

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