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Kultur: Tanzfabrik: Zerrissene Körper in der medialen Welt

Tanz und Video sind längst eine enge künstlerische Allianz eingegangen. Die Schnittstelle von Mensch und Maschine besetzt auch "tangled", die neue Choreographie von Ingo Reuleke.

Tanz und Video sind längst eine enge künstlerische Allianz eingegangen. Die Schnittstelle von Mensch und Maschine besetzt auch "tangled", die neue Choreographie von Ingo Reuleke. Er untersucht in seinem Solo das gespaltene Menschen- und Körperbild der medialen Gesellschaft: Nacheinander treten verschiedene Körperpartien in Erscheinung, während andere wie ausgeschaltet wirken. Ein Stück, das befremden will, indem es den Körper als fremdes Territorium zeigt. Ludger Orlog wiederum stellt in Berlin erstmals ein Gruppenstück vor. Die Choreographie für zwei Frauen und zwei Männer holt Figuren aus der "Odyssee" ins Heute, zeigt Zustände von Übererregung. Da verlieren Frauen schon mal den Kopf - und Homers Helden finden sich als "t.e.l.e.m.a.c.h.o.s." wieder.

20.30 Uhr: Tanzfabrik[Möckernstr.], Kreuzberg[Möckernstr.]

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