zum Hauptinhalt

Kultur: TEENIE-DRAMA

2:37

Ein sonniger Morgen in einer australischen High School und eine dicke Blutlache unter der verschlossenen Toilettentür. Jeder hat seine eigene Vermutung, wer sich auf der Toilette eingeschlossen hat. Nur wer wird sich als Selbstmörder entpuppen? In Frage kommen Melody, Steven, Sarah, Marcus, Luke oder auch Sean … Mit jedem von ihnen beginnt die Geschichte von vorn, und wir beobachten das Geschehen noch einmal aus jeder Perspektive. Das sieht stilistisch genauso aus wie „Elephant“, Gus Van Sants Verarbeitung des Columbine-Amoklaufs. Der erst 22-jährige Regisseur Murali K. Thalluri untersucht Teenagerprobleme und will offen legen, warum die jungen Leute ständig an die Endlichkeit der Existenz denken. Nur die Art und Weise, wie er dies tut, ruft beim Zusehen ein eher teilnahmsloses Gefühl hervor. Maues Drama.

Léa Chalmont

„2:37“, Australien 2006,

99 Min., R: Murali K. Thalluri,

D: Teresa Palmer, Joel Mackenzie

Léa Chalmont

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false