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Tell Halaf: Die zweite Wiedergeburt in Berlin

Berlin feiert die Wiedergeburt einer sensationellen Sammlung. Die Ausstellung "Die Rückkehr der Götter vom Tell Halaf" wird im Pergamonmuseum eröffnet.

Man kann von einem Wunder sprechen: Vor hundert Jahren wurden auf dem Tell Halaf im Quellgebiet des Chabur in Nordsyrien die ersten Spatenstiche getan. Es folgte die Entdeckung der spektakulären Götterfiguren der Aramäer aus dem 9. Jahrhundert vor Christus – und ihre völlige Zerstörung durch Fliegerbomben im Jahr 1943. Jetzt feiert Berlin die Wiedergeburt einer sensationellen Sammlung. Die scheinbar unwiederbringlich verlorenen Stücke aus dem privaten Tell-Halaf-Museum des Max von Oppenheim sind dank der unermüdlichen Arbeit des Tell-Halaf-Projekts des Vorderasiatischen Museums wieder auferstanden. Heute wird die Ausstellung „Die Rückkehr der Götter vom Tell Halaf“ im Pergamonmuseum eröffnet. Sie ist dabei weit mehr als eine archäologische Schau. Es geht auch um die Würdigung des Werkes des leidenschaftlichen Privatgelehrten Max von Oppenheim, der für seine Zeit sehr modern war. Er interessierte sich nicht nur für Archäologie, sondern auch für Ethnologie und nicht zuletzt für die modernen Medien – was wir auf Tagesspiegel online zeigen. Es gibt viel zu entdecken im Pergamonmuseum.

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