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Theater an der Wien: Mit Gesellschaftskritik in die neue Spielzeit

Das Theater an der Wien als erstes Stagione-Theater der österreichischen Hauptstadt zeigt in der Saison 2007/08 insgesamt 13 Opernpremieren.

Wien - Als zentrales Projekt stellte Intendant Roland Geyer bei der Programmpräsentation die österreichische Erstaufführung von Jake Heggies Oper "Dead Man Walking" als Eröffnungspremiere im September vor. "Es ist uns wichtig, auch politisch und gesellschaftlich relevante Themen zu bringen", begründete Geyer.

Die Inszenierung von Nikolaus Lehnhoff, mit Dirigent Sian Edwards und John Packard sowie Frederica von Stade und Kristine Jepson als Solisten entsteht in Koproduktion mit der Sächsischen Staatsoper Dresden. Ein Schwerpunkt des Hauses liegt weiter auf der frühen Oper und Werken des Barock mit Claudio Monteverdis "Era la notte" und Joseph Haydns "Orlando Parlandino". Die Oper des 20. Jahrhunderts ist mit François Poulencs "Les Dialogues des Carmélites" und Leos Janaceks "Katja Kabanova" vertreten.

Beethoven-Zyklus

Im Zentrum des Konzertprogramms steht ein Beethoven-Zyklus mit dem Pianisten Andras Schiff. In der "Hölle", dem Pausenraum des Rokoko- Hauses, kommentieren drei Auftragswerke das Geschehen auf der großen Bühne: Das Puppentheater "Kabinettheater" unternimmt mit drei musikalischen Satiren unter dem Titel "Der Bürger als Edelmann", "Der fliegende Fidelio" und "Euro.per 2008" eine ironisch-spielerische Zeitreise durch die Operngeschichte. (tso/dpa)

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