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Kultur: Thomas Bernhard erhält eine Stiftung

In den nächsten vier Wochen soll eine internationale Thomas-Bernhard-Stiftung gegründet werden, die sich um den Nachlaß des 1989 gestorbenen österreichischen Dichters kümmern soll.Obwohl sich Thomas Bernhard in seinem Testament ausdrücklich gegen eine postmortale Versöhnung des österreichischen Staates mit seiner Person und Arbeit zu verwahren suchte, werden die Republik Österreich und die Länder Oberösterreich und Salzbrug die Stiftung finanziell unterstützen.

In den nächsten vier Wochen soll eine internationale Thomas-Bernhard-Stiftung gegründet werden, die sich um den Nachlaß des 1989 gestorbenen österreichischen Dichters kümmern soll.Obwohl sich Thomas Bernhard in seinem Testament ausdrücklich gegen eine postmortale Versöhnung des österreichischen Staates mit seiner Person und Arbeit zu verwahren suchte, werden die Republik Österreich und die Länder Oberösterreich und Salzbrug die Stiftung finanziell unterstützen."Wir haben einen Weg gesucht, Thomas Bernhard wieder nach Österreich zu bringen", erklärte Peter Fabjan, Bernhards Halbbruder, im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung über das Bernhard-Erbe am Dienstag im Wiener Litertaurhaus.Fabjan ist Alleinerbe und gemeinsam mit dem Verleger Siegfried Unseld Nachlaßverwalter.Um Bernhards letztem Willen dennoch gerecht zu werden, werde die Stiftung unabhängig organisiert und international besetzt sein, betonte Fabjan.Zugleich stellte er die baldige Aufhebung des Aufführungsverbotes in Aussicht.

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