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Kultur: "Train de vie" kommt ins Kino

Radu Mihaileanus Film "Train de vie" (Zug des Lebens), soeben stark beeindruckender Eröffnungsfilm beim Jüdischen Filmfestival in Berlin, kommt mit einiger Verzögerung womöglich nun doch bald ins Kino. Wie die Münchner Firma Caravelle Entertainment, die den Vertrieb des Films für den deutschsprachigen Raum besorgt, gestern auf Anfrage mitteilte, befinde man sich derzeit in Verhandlungen mit zwei kleineren deutschen Verleihern und hoffe, bis Ende der Woche zu einem Abschluß zu kommen.

Radu Mihaileanus Film "Train de vie" (Zug des Lebens), soeben stark beeindruckender Eröffnungsfilm beim Jüdischen Filmfestival in Berlin, kommt mit einiger Verzögerung womöglich nun doch bald ins Kino. Wie die Münchner Firma Caravelle Entertainment, die den Vertrieb des Films für den deutschsprachigen Raum besorgt, gestern auf Anfrage mitteilte, befinde man sich derzeit in Verhandlungen mit zwei kleineren deutschen Verleihern und hoffe, bis Ende der Woche zu einem Abschluß zu kommen.

Wie berichtet, hatte die auf dem letzten Filmfestival in Venedig präsentierte Holocaust-Komödie, die inzwischen allein in Italien eine knappe Million Zuschauer ins Kino zog, in Deutschland noch keinen Verleih gefunden. Anders als der thematisch verwandte Film "Das Leben ist schön" von und mit Roberto Benigni, der einen beispiellosen weltweiten Siegeszug antrat, verfügt "Train de vie" weder über zugkräftige Stars noch über grob komische Effekte, wohl aber über eine satirischen Plot, der sich durchaus mit Ernst Lubitschs Satire "Sein oder Nichtsein" vergleichen läßt. "Train de vie" war auch zum letztjährigen Festival in Cannes eingereicht, dann aber dort neben Benignis KZ-Komödie nicht berücksichtigt worden.

Wie Caravelle-Geschäftsführer Olivier Deflou weiter mitteilte, soll der Film - voraussichtlich mit 30 bis 50 Kopien - Anfang nächsten Jahren in den Kinos starten. Vorher will man sich noch um Fördergelder auch auf europäischer Ebene und um eine hochwertige Synchronisation bemühen. jal

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