Kultur: Tunnel-Inferno: Tod einer Athletin
Medaillen wollte Sandra Schmitt sammeln - bei den alpinen Freestyle-Weltmeisterschaften in dieser Saison und bei den olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002. Bundestrainer Enno Thomas hatte ihr Großes zugetraut, schließlich hatte die 19-Jährige schon auf der Buckelpiste WM-Gold gewonnen.
Medaillen wollte Sandra Schmitt sammeln - bei den alpinen Freestyle-Weltmeisterschaften in dieser Saison und bei den olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002. Bundestrainer Enno Thomas hatte ihr Großes zugetraut, schließlich hatte die 19-Jährige schon auf der Buckelpiste WM-Gold gewonnen. Im japanischen Nagano 1998 war sie erstmals im Wettbewerb der Großen dabei, als 17-Jährige. Auf dem Weg ins Training verunglückte Sandra Schmitt bei der Katastrophe im Gletscherbahn-Tunnel am Kitzsteinhorn. Ihren Tod wollte der Deutsche Ski-Verband (DSV) am Sonntag nicht offiziell bestätigen, teilte aber mit: "Es gibt keinen Funken Hoffnung." Auch drei Trainer und vier Kinder eines DSV-Stützpunktes aus dem Chiemgau seien unter den Toten, hieß es.
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