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Kultur: Übersetzerpreis für Georges-Arthur Goldschmidt

Der mit 5000 Euro dotierte „Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung“ wird in diesem Jahr an den deutsch-französischen Schriftsteller Georges-Arthur Goldschmidt verliehen. Er erhält die Auszeichnung im Rahmen eines Autorenporträts zur Eröffnung des 27.

Der mit 5000 Euro dotierte „Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung“ wird in diesem Jahr an den deutsch-französischen Schriftsteller Georges-Arthur Goldschmidt verliehen. Er erhält die Auszeichnung im Rahmen eines Autorenporträts zur Eröffnung des 27. Erlanger Poetenfests am 23. August. Der 79-Jährige erhalte die Auszeichnung, so die Jury, „für sein übersetzerisches Gesamtwerk und seine theoretischen Arbeiten über ‚Freud und die deutsche Sprache’.“ Weiter heißt es: „Goldschmidt geht der Sprache auf den Grund. Anschaulich beschreibt er die Zwischenräume, in denen eine Sprache sich dem Zugriff der anderen verweigert. Die Übersetzung wird für Goldschmidt zum Mittel gegen Macht und Gewalt. Goldschmidt lebt in zwei Sprachen. Indem er die Übergänge hörbar macht, bekräftigt er die Unmittelbarkeit des Erlebten, die zwischen den Sprachen liegt und doch nur im Medium der Sprache wirklich ist.“ Goldschmidt hat unter anderem Werke von Friedrich Nietzsche, Adalbert Stifter, Franz Kafka, Walter Benjamin und Peter Handke ins Französische übertragen. Tsp

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