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Kultur: Von Herzen

Was Kent Nagano und das DSO in der Saison 2004/05 planen

Kent Nagano gibt 2006 seinen Posten als Chef des Deutschen SymphonieOrchesters auf – und bleibt dem DSO doch verbunden: Als 1.Gastdirigent wird er bis 2008 jedes Jahr vier Projekte leiten. So sehr es die Berliner Musiker bedauern, dass Nagano nach Montréal wechselt, die jetzt vertraglich fixierte Konstruktion gibt ihnen die nötige Ruhe bei der Nachfolger-Suche. Nagano selber will aktiv dabei mithelfen, weil ihm die Zukunft des DSO am Herzen liegt, wie er bei der Spielzeitpressekonferenz am Freitag immer wieder betonte. Von den 62 Sinfoniekonzerten der Saison 2004/ 2005 wird Nagano 33 dirigieren. Als composer in resicence präsentiert das Orchester George Benjamin. Neben Kammermusikreihen im Botanischen Garten wollen die Musiker auch den Otto- Braun-Saal in der Staatsbibliothek wiederbeleben. Erstmals wird ein Familienabo angeboten, bei dem Kinder zum halben Preis neben ihren Eltern sitzen können.

Als Nachfolger des Orchesterdirektors Thomas Schmidt-Ott (der nun in München beim Orchester des Bayerischen Rundfunks arbeitet) wurde Andreas Richter vorgestellt: Der langjährige Tagesspiegel-Musikkritiker leitete zuletzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Komischen Oper Berlin. F.H.

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