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Weltkulturerbe: Unesco-Titel für Mauritius, Saudi-Arabien und China

Momentan umfasst die prestigeträchtige Unesco-Liste über 800 Stätten. Mauritius, Saudi-Arabien und China gehören seit Sonntag zum erlauchten Kreis. Zu den 32 deutschen Stätten könnte eine weitere hinzukommen.

Die Unesco hat am Sonntag Kulturstätten auf Mauritius sowie in Saudi-Arabien und China neu in ihre prestigeträchtige Welterbe-Liste aufgenommen. Die Entscheidung über eine Aufnahme von sechs Berliner Wohnsiedlungen aus dem frühen 20. Jahrhundert sollte dagegen erst am Montag oder Dienstag fallen.

Neu mit dem Titel als Welterbe geehrt wurden bei der Tagung im kanadischen Québec der Berg Le Morne auf Mauritius, der im 18. und frühen 19. Jahrhundert ein Versteck für entlaufene Sklaven war. Saudi-Arabien erhielt mit der Ausgrabungsstätte Al-Hidschr, früher als das nabatäische Hegra bekannt, zum ersten Mal eine Welterbe-Stätte. In der chinesischen Provinz Fujian wurde einer Einheit von 46 Erdgebäuden (Fujian Tulou) aus dem 12. bis 20. Jahrhundert die begehrte Auszeichnung verliehen. Insgesamt bewerben sich bei der Tagung in Québec 41 Projekte neu um den Titel als Welterbe. (sgo/dpa)

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