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Kultur: Wer mitreden will, muss auch mehr zahlen

Die neue Berliner Kultursenatorin Christa Thoben hat auf Michael Naumanns Forderung nach mehr Mitspracherecht des Bundes in Fragen der Haupstadt-Kultur prompt mit einer Gegenforderung reagiert. "Wenn Naumann mit seinem Vorschlag gleichzeitig meint, dass er sein Angebot für die Hauptstadt-Kultur-Förderung erhöhen will, bin ich auch bereit, über Mitsprache zu reden", sagte sie am Sonntag in der SFB-Abendschau.

Die neue Berliner Kultursenatorin Christa Thoben hat auf Michael Naumanns Forderung nach mehr Mitspracherecht des Bundes in Fragen der Haupstadt-Kultur prompt mit einer Gegenforderung reagiert. "Wenn Naumann mit seinem Vorschlag gleichzeitig meint, dass er sein Angebot für die Hauptstadt-Kultur-Förderung erhöhen will, bin ich auch bereit, über Mitsprache zu reden", sagte sie am Sonntag in der SFB-Abendschau. "Ich kenne das so, dass man sich auch maßgeblich beteiligt, wenn man mitreden will. Da soll Naumann auch ein bisschen mehr Geld für die Hauptstadt-Kulturförderung bereitstellen, das reicht bei weitem nicht." Konkrete Zahlen nannte Frau Thoben nicht, obwohl die Frage, ab wieviel Millionen mehr auch über Personal- und Strukturfragen mit entschieden werden kann, im Finanzierungsstreit zwischen Bund und Berlin durchaus Brisanz hat.

Nichts Neues auch bei der Besetzung der Staatssekretärs-Posten. Zwar gilt als sicher, dass Radunskis Wissenschafts-Staatssekretär Ingolf Hertl von Erich Thies, dem Generalsekretär der Kultusministerkonferenz abgelöst wird - ein Name, der allerdings bis heute nicht bestätigt ist. Auch der Favorit für die Stelle des Kultur-Staatssekretärs, Hans-Georg Knopp, Generalsekretär das Berliner Haus der Kulturen der Welt, hat bisher nicht zugesagt. Findet Frau Thoben am Ende keine Mitstreiter für die kulturellen Angelegenheiten Berlins?

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