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Kultur: Westerwelle: Peking-Ausstellung nicht schließen

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) lehnt eine Schließung der Anfang April eröffneten deutschen Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ in Peking als Reaktion auf die Inhaftierung des Künstlers Ai Weiwei ab. Dem Tagesspiegel sagte Westerwelle: „Die Festsetzung Ai Weiweis hat die Bundesregierung mit Nachdruck kritisiert.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) lehnt eine Schließung der Anfang April eröffneten deutschen Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ in Peking als Reaktion auf die Inhaftierung des Künstlers Ai Weiwei ab. Dem Tagesspiegel sagte Westerwelle: „Die Festsetzung Ai Weiweis hat die Bundesregierung mit Nachdruck kritisiert. Eine Schließung der Ausstellung würde aber vielen hunderttausend Menschen in China die Möglichkeit nehmen, sich mit der Geistesgeschichte der Aufklärung zu befassen.“ Eine Schließung wäre im Ergebnis „dasselbe wie ein Verbot und würde die freiheitlichen Strömungen in der Gesellschaft eher schwächen als stärken“. Westerwelle widersprach damit Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), der sich für die Schließung ausgesprochen hatte. Ai Weiweis Inhaftierung kurz nach der Eröffnung der Schau konterkariere deren Zweck. has

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