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Wiederaufbau: CDU macht sich für Berliner Bauakademie stark

In der gestrigen Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses hat der CDU-Politiker Uwe Lehmann-Brauns den Umgang des rot-roten Senats mit der Schinkelschen Bauakademie scharf angegriffen.

Im Februar war der jüngste Versuch gescheitert, für den Wiederaufbau des Gebäudes einen Investor zu finden. Hans Wall, der einzige Bewerber, hatte damals gefordert, Berlin müsse eine Bürgschaft übernehmen, falls die Kosten 15 Millionen Euro übersteigen sollten. Dies war senatsseitig abgelehnt worden. „Die Bauakademie ist nach dem Stadtschloss das wichtigste Bauwerk, um die verloren gegangene historische Mitte wieder herzustellen“, betonte Lehmann-Brauns. Darum müsse der Senat die Vorgaben für die künftige Flächennutzung lockern. Bislang ist vorgesehen, dass der Investor nur das Erdgeschoss vermieten darf. Die drei Obergeschosse sollen dagegen einer Architekten-Akademie zur Verfügung stehen. Klaus Wowereit verteidigte das Vorgehen des Senats, betonte aber auch, er wolle mit Wall im Gespräch bleiben. F. H.

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