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Kultur: Wolf Lepenies ist für den "Rat für die Künste" erste Wahl als Kultursenator

Der Berliner Rat für die Künste, ein Zusammenschluss der Kultureinrichtungen der Stadt, hat ausdrücklich den Vorschlag begrüßt, Wolf Lepenies zum Nachfolger des CDU-Politikers Peter Radunski im Amt des Berliner Kultursenators zu machen. Das Gremium würdigte den Soziologen und Leiter des Wissenschaftskollegs als "Persönlichkeit von überparteilicher Kompetenz".

Der Berliner Rat für die Künste, ein Zusammenschluss der Kultureinrichtungen der Stadt, hat ausdrücklich den Vorschlag begrüßt, Wolf Lepenies zum Nachfolger des CDU-Politikers Peter Radunski im Amt des Berliner Kultursenators zu machen. Das Gremium würdigte den Soziologen und Leiter des Wissenschaftskollegs als "Persönlichkeit von überparteilicher Kompetenz". Der Senatorenposten für Kultur und Wissenschaft solle "nicht nach Maßgaben politischer Hausmacht vergeben werden, sondern nach dem Kriterium eines Sachverstandes und Ansehens, die weit über die Grenzen unserer Stadt hinausreichen". Gleichzeitig mahnte der Rat für die Künste an, die Koalition müsse sich entschließen, "der Forschung und den Künsten nicht nur eine Schmuck- und Alibifunktion, sondern eine neue Handlungs- und Gestaltungsfreiheit zu sichern". Die einzigartige Wichtigkeit von Wissenschaft und Kultur für das künftige Berlin werde allenthalben "auch von den nüchternsten Prognosen festgestellt". Darum müsse sich der Senator künftig darauf verlassen können, von der "Automatik weiterer Einschnitte" in seinem Haushalt verschont zu bleiben.

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