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Kultur: Zu neuen Taten

Was Janowski und das RSB 2013/14 spielen wollen.

Was kann jetzt noch kommen, nach dem großen und sensationell erfolgreichen Wagner-Zyklus? Die zehn Hauptwerke des Bayreuther Meisters, die Marek Janowski und sein Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin in den letzten Jahren aufgeführt haben, werden bei jenen, die sie in der Philharmonie erleben konnten, noch lange nachklingen.

Alle anderen können sich mit den CD-Mitschnitten trösten, die schon herausgekommen sind oder bald veröffentlicht werden. Trygve Nordwall, der Orchesterdirektor des RSB, wählte am Dienstag bei der Präsentation der Saison 2013/ 14 ein Zitat aus der „Götterdämmerung“ als Motto für die Zukunft: „Zu neuen Taten, teurer Helde!“ Chefdirigent Janowski bleibt mit Sinfonien des Verehrers Bruckner der einen Seele treu, die, ach, in seiner Brust wohnt – und zeigt bei mehreren Konzerten mit französischen Musik des 19. Jahrhunderts gleich auch noch die zweite.

Da das RSB ja über keinen eigenen Saal verfügt, muss es mit den Terminen vorliebnehmen, die man dem Orchester seitens der Philharmonie und des Konzerthauses bietet. Zufällig ist im kommenden Jahr der 11. Juni dabei, also exakt der 150. Geburtstag von Richard Strauss. Den feiern Janowski und die Seinen mit Raritäten aus der Feder des Komponisten wie den „Tageszeiten“. 15 Gastdirigenten sind 2013/14 eingeladen, neben Altmeistern wie Kurt Masur und Stanislaw Skrowaczewski auch Newcomer wie Alain Altinoglu und Vasily Petrenko. Eine neue Kammermusikreihe im Kesselhaus der Kulturbrauerei wird Volker Wieprecht von Radio 1 moderieren. F. H.

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