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Kultur: Zu neuen Ufern: Matthias Lilienthal und das Hebbel-Theater

Matthias Lilienthal soll neuer Geschäftsführer der Hebbel-Theater-GmbH werden. Dies hat die vom Land Berlin berufene Findungskommission der Kulturverwaltung vorgeschlagen.

Matthias Lilienthal soll neuer Geschäftsführer der Hebbel-Theater-GmbH werden. Dies hat die vom Land Berlin berufene Findungskommission der Kulturverwaltung vorgeschlagen. Lilienthal war früher Chefdramaturg der Berliner Volksbühne bei Frank Castorf und hat das Festival Theater der Welt 2002 an Rhein und Ruhr geleitet. Der Kommission gehören Elisabeth Schweeger, Intendantin des Schauspiels Frankfurt, Frie Leysen, Leiterin des Kai-Theaters Brüssel, und der Berliner Publizist Ivan Nagel an.

Lilienthal könnte seine Arbeit im Sommer 2003 aufnehmen und Nele Hertling als langjährige Hebbel-Chefin ablösen. Der Neustart ist an eine Umstrukturierung der experimentellen Berliner Theaterlandschaft geknüpft. Hebbel-Theater, Theater am Halleschen Ufer und Theater am Ufer, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden, sollen zusammengeschlossen werden – zu einer Theatermeile. Ziel ist es, mit internationalen Gastspielen, Ko- und Eigenproduktionen ein breites Bild des zeitgenössischen Theaters zu vermitteln, das sich nicht mehr in Sparten wie Tanz oder Schauspiel fassen lässt. Nele Hertling, Matthias Lilienthal und die Kommission sind sich darin einig, dass der neue Theater-Komplex mit drei Spielstätten und Probebühne einen größeren finanziellen Spielraum braucht. Über eigene Produktionsmittel verfügt derzeit nur das Hebbel-Theater (Jahreszuschuss 3, 4 Millionen Euro). Tsp

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