Benjamin Netanjahu will den Rechtsaußen-Politiker Avigdor Lieberman zum Verteidigungsminister machen. Eine falsche Entscheidung. Ein Kommentar
Charles A. Landsmann
Aktuelle Artikel
Israels Justizministerin hat ein umstrittenes Gesetz gegen ausländische NGOs eingebracht. Es betrifft auch deutsche parteinahe Stiftungen und Friedensorganisationen.
Ideen zur Rettung des austrocknenden Gewässers gab es schon viele – nun versucht sich Jordanien daran.
In Israel und den Palästinensergebieten gibt es Unruhen und Tote, nachdem ein kleines Kind bei einem Brandanschlag jüdischer Siedler ums Leben gekommen ist. Ein Kommentar.
Die Zeit drängt. Nur noch bis Mittwoch um Mitternacht hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Zeit, eine Regierung zu bilden. Doch nach dem Rücktritt von Außenminister Avigdor Lieberman hat sich nun aber auch das nationalistisch-religiöse „Jüdische Heim“ quergestellt.
Avigdor Lieberman und seine nationalistische „"Israel Beitenu"-Partei werden nicht der neuen Regierung Netanyahu angehören – zumindest vorläufig nicht.
Die USA, Deutschland und ihre Partner einigten sich auf ein womöglich bahnbrechendes Nuklear-Abkommen mit dem Iran. Aber es warten noch Probleme. Kritik gibt es aus Israel.
US-Präsident Barack Obama stellt nach dem Wahlsieg Benjamin Netanjahus die bisherige US-Politik gegenüber Israel infrage. Sind die Zeiten als Schutzmacht bald vorbei?
Israel wählt - Premier Netanjahu und Herausforderer Herzog gaben schon am frühen Morgen ihre Stimme ab. Umfragen zufolge hat das oppositionelle Mitte-Links-Bündnis die Nase vorn. Der Regierungschef muss um seine Macht bangen.
Der israelische Staatskontrolleur wirft dem Premier und seiner Frau vor, die Regeln der Sparsamkeit verletzt zu haben. Rund 16 000 Euro soll die Familie allein für Fastfood ausgegeben haben. Die Vorwürfe kommen für Netanjahu so kurz vor den Wahlen zur Unzeit.
Damian Pachter hatte enthüllt, dass der argentinische Staatsanwalt Alberto Nisman wohl keinen Selbstmord begangen hatte, sondern ermordet worden war. Das brachte den Journalisten in Gefahr. Doch er konnte fliehen, nach Israel.
Bislang kauften sich jüdische Franzosen gerne ein Urlaubshäuschen in Israel. Nun kommen sie massenhaft - um zu bleiben.
Palästina will 20 UN-Abkommen und Institutionen beitreten. Der erste Schritt ist der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag. Das könnte aber nach hinten losgehen, sollten dort die Raketenangriffe auf Israel verhandelt werden.
Nach dem Anschlag auf eine Synagoge dürfen mehr Israelis auch privat Waffen tragen. Der Premier verschärft seine Rhetorik gegen die Palästinenser. Der UN-Sicherheitsrat ruft zur Kooperation auf. Und Israel beginnt mit Zerstörungen von Häusern der Attentäter.
Streit um den Tempelberg: Seit Wochen gibt es in Jerusalem und im Westjordanland gewalttätige Unruhen. Israelis wie Palästinenser kamen dabei ums Leben. Droht nun eine neue Intifada?
Im Streit um den Tempelberg wurde ein bekannter jüdischer Aktivist niedergeschossen und lebensgefährlich verletzt. Bei der Fahndung kam es zu einem tödlichen Schusswechsel. Der Tempelberg wurde zwischenzeitlich abgeriegelt. Unterdessen gibt Schweden als erstes westliches EU-Land die Anerkennung Palästinas bekannt.
Die höchsten und gegensätzlichsten Feiertage der Juden und der Muslims fallen ausgerechnet dieses Jahr zusammen. Für Samstag werden deshalb schwere Ausschreitungen und heftige Zusammenstöße befürchtet. Israel hat das Westjordanland abgeriegelt.
Die Verschleppung von drei israelischen Jugendlichen setzte im Juni eine Gewaltspirale in Gang, die in den Gaza-Krieg mündete. Nun sind die mutmaßlichen Entführer bei einem Schusswechsel mit der israelischen Armee getötet worden.
Auf der syrischen Seite der Golanhöhen gibt es seit Tagen heftige Kämpfe zwischen Aufständischen und Regierungstruppen. Israel ist alarmiert, aber offenbar auf einen möglichen Waffengang nicht vorbereitet.
Die Hamas und Israel greifen sich wieder gegenseitig an - nun soll eine neue Resolution der Vereinten Nationen eine dauerhafte Waffenruhe ermöglichen. Auch Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu scheint an einer diplomatischen Lösung des Gazakonflikts interessiert zu sein.
Nach dem Scheitern der Gespräche in Kairo zwischen Israel und der Hamas hat das israelische Militär offenbar die Praxis der gezielten Tötungen wieder aufgenommen. Linke in Israel kritisieren das Vorgehen der Regierung.
Nach dem Ende der Feuerpause mit der Hamas zeigt sich: Israels Premier Netanjahu fehlt ein Plan B, um den Gazakonflikt zu beenden. Das ermuntert die Hardliner in seinem Kabinett, ihre eigene Agenda zu verfolgen.
Israel und die Hamas waren sich am Dienstag gerade nahe gekommen, als Dschihadisten anfingen, wieder Raketen auf Israel zu feuern. Die Verhandlungen wurden vorerst abgebrochen. Hier sind die entscheidenden Vereinbarungen zwischen Israel und der Hamas.
Im Nahen Osten scheint eine Lösung in weiter Ferne. Die Verhandlungen über eine Beilegung des Nahostkonflikts wurden am Freitag abgebrochen – und die Kämpfe gehen weiter.