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Landtagswahl 2009: Junghanns will nicht mehr

Der brandenburgische Wirtschaftsminister und frühere CDU-Landeschef Ulrich Junghanns wird nicht wieder für den Landtag kandidieren. Anders überlegen würde es sich Junghanns lediglich, wenn er weiter im Amt bleiben sollte.

Der brandenburgische Wirtschaftsminister und frühere CDU-Landeschef Ulrich Junghanns wird nicht wieder  für den Landtag kandidieren. Dies berichten der Tagesspiegel und die "Potsdamer Neuesten Nachrichten". Junghanns will bei der Wahl im Herbst 2009 weder als Direktkandidat in Frankfurt (Oder) antreten noch einen Platz auf der CDU-Landesliste einnehmen  "Ich sehe meinen Platz ausschließlich als Wirtschaftsminister. Darauf konzentriere ich mich“, sagte Junghanns am Mittwoch. Er sei bereit, seine Arbeit als Minister auch nach der Landtagswahl fortzusetzen, "wenn die Union wieder einen Regierungsauftrag erhalten sollte“, betonte Junghanns. Wenn nicht, dann werde er "eine Perspektive außerhalb der Politik“ suchen.

"Das ist keine Amtsmüdigkeit: Ich konzentriere mich auf das, was ich kann und was ich will.“ Eine Versorgung mit einem Abgeordnetenmandat brauche er dafür nicht. "Ich gehe in die Auseinandersetzung ohne Netz und doppelten Boden, so wie 2002“. In diesem Jahr hatte der damalige CDU-Landeschef Jörg Schönbohm den Frankfurter Unternehmer als Nachfolger für Wolfgang Fürniß (CDU) ins Kabinett geholt, der über  einen Millionen-Kredit von einem Ölscheich gestürzt war. Junghanns übernahm den Vorsitz der Landes-CDU im Januar 2007 und trat ihn kürzlich an Johanna Wanka ab.  Zuvor war es dem Nachfolger von Jörg Schönbohm nicht gelungen, die in Machtkämpfen aufgeriebene Partei zu befrieden.  (Tsp)

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