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Brandenburg: Leichtsinn bei Transport von Gefangenen?

Brandenburg/Havel In Brandenburg bahnt sich möglicherweise ein neuer Justizskandal an. Nach einer Meldung der Märkischen Allgemeinen Zeitung soll die Justizvollzugsanstalt Brandenburg/Havel bei einem Gefangenentransport die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen missachtet haben.

Brandenburg/Havel In Brandenburg bahnt sich möglicherweise ein neuer Justizskandal an. Nach einer Meldung der Märkischen Allgemeinen Zeitung soll die Justizvollzugsanstalt Brandenburg/Havel bei einem Gefangenentransport die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen missachtet haben. Nach einem vorgetäuschten Selbsttötungsversuch war der Gewaltverbrecher Sergej Serow in einem Gefangenentransporter ins Krankenhaus gebracht worden. Er hatte 1997 mit einem Komplizen den Geltower Gastwirtssohn Matthias Hintze entführt. Das Opfer erstickte in einem Erdloch. Begleitet wurde der Gefangenentransport nur von zwei Streifenwagen mit jeweils zwei Polizisten, bestätigte die Polizei in Potsdam. Serow hätte nur „mit weitaus mehr Personal oder mit einem Spezialeinsatzkommando (SEK) transportiert werden dürfen“, schreibt die Zeitung. Seine stark blutenden Verletzungen, die er sich mit einem Einmalrasierer beigebracht hatte, stellten sich als harmlos heraus. Serow wurde sicher wieder in die JVA zurückgebracht. weso

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