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Brandenburg: Leser spenden für Giamblanco

Schon mehr als 6000 Euro für Opfer rechter Gewalt

Von Frank Jansen

Auch in diesem Jahr helfen Leserinnen und Leser des Tagesspiegels mit ihren Spenden dem schwer behinderten Orazio Giamblanco. Der Italiener wurde vor zehn Jahren Opfer einer rechtsextremen Gewalttat in Brandenburg. Ein Skinhead schlug ihm eine Baseballkeule gegen den Kopf, seitdem ist Giamblancos Leben ruiniert. Seine Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihre erwachsene Tochter Efthimia pflegen den in Bielefeld wohnenden, 65 Jahre alten Mann, der unter spastischer Lähmung, Depressionen und weiteren Beschwerden leidet. Die drei leben in finanziell schwierigen Verhältnissen.

Seit dem ersten Spendenaufruf, den der Tagesspiegel und der Brandenburger Verein Opferperspektive am 12. Dezember veröffentlichten, sind insgesamt 6015 Euro eingegangen. Das meiste Geld wurde auf das Konto des Vereins eingezahlt, zusätzlich haben Leser Giamblanco Spenden über andere Wege zugeleitet. Der Tagesspiegel und der Verein, der sich seit Jahren um Opfer rechtsextremer Gewalt kümmert, setzen die Spendenaktion fort. Wer für Giamblanco und die beiden Frauen einzahlen möchte, kann unter dem Stichwort „Orazio“ bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam Geld auf das Konto überweisen, das der Verein zur Verfügung gestellt hat. Die Kontonummer lautet 350 202 30 41 , die Bankleitzahl 160 500 00 . Der Verein stellt auf Wunsch Spendenquittungen aus. Anfragen bitte an „Opferperspektive e.V., Schloßstraße 1, 14467 Potsdam“ oder per E-Mail an info@opferperspektive.de

Das Geld geht ohne jeden Abzug an Giamblanco und die zwei Frauen. Der Tagesspiegel und der Verein Opferperspektive danken allen Leserinnen und Lesern, die Orazio Giamblanco sowie Angelica und Efthimia Berdes helfen.

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