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Brandenburg: Marienkirche: Bleiglasfenster wird saniert

Frankfurt (Oder) - Die Finanzierung der von Russland zurückgegebenen Frankfurter Marienkirchenfenster ist gesichert. Für die Restaurierung des dritten und letzten Bleiglasfensters stünden jetzt 210 000 Euro bereit, sagte Oberbürgermeister Martin Patzelt (CDU) am Dienstag.

Frankfurt (Oder) - Die Finanzierung der von Russland zurückgegebenen Frankfurter Marienkirchenfenster ist gesichert. Für die Restaurierung des dritten und letzten Bleiglasfensters stünden jetzt 210 000 Euro bereit, sagte Oberbürgermeister Martin Patzelt (CDU) am Dienstag. Damit sei die „Zitterpartie“ vorüber. Auf dem Spendenkonto des Fördervereins „St. Marien“ waren in der fast zehnmonatigen Spendenaktion 70 000 Euro eingegangen. Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung legte, wie im Mai 2005 zugesagt, auf jeden Spenden-Euro zwei weitere Euro drauf. Die drei aus dem 14. Jahrhundert stammenden Fenster waren 1946 von sowjetischen Kunstoffizieren verschleppt und im Juni 2002 von Russland als erstes größeres Beutekunstgut zurückgegeben worden. Das Mittelfenster war bis Mai 2005 restauriert und wieder eingebaut worden.

Die beiden äußeren Fenster sollen gemeinsam bei einem Festakt am 29. Juni 2007 übergeben werden, wie Patzelt ankündigte. Ab April werde noch eine vierte Restauratorin im Einsatz sein, damit der Termin auf jeden Fall gehalten wird. Die Aufarbeitung des zweiten Fensters wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und aus Fördermitteln finanziert und soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Schon für die Einrichtung der Restauratorenwerkstatt in der Marienkirche waren 67 000 Euro an Spenden eingegangen. Damals hatte die Sparkassenstiftung diesen Betrag auf 201 000 Euro aufgestockt. ddp

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