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Protest am Pariser Platz: Proteste gegen "Pro Deutschland"-Demonstration

Rund ein Dutzend "Pro Deutschland"-Anhänger demonstrierten am Dienstagabend vor dem Brandenburger Tor - und trafen auf rund 500 Gegendemonstranten. Neun von ihnen wurden im Laufe des Abends festgenommen, eine Polizistin wurde leicht verletzt.

Am Brandenburger Tor, wo seit Wochen Flüchtlinge für bessere Lebensbedingungen für Asylbewerber protestieren, demonstrierten am Dienstagabend gut ein Dutzend Anhänger der rechtspopulistischen Partei "Pro Deutschland" gegen die Flüchtlinge. Sie trafen auf 500 Gegendemonstranten. Aufgerufen zum Protest gegen "Pro Deutschland" hatten unter anderem die Grünen, die Linkspartei und die Piraten.

Weil es keinen Versammlungsleiter gab und die Protestaktion nicht angemeldet war, drohte die Polizei die Kundgebung aufzulösen. Am Ende duldeten die Beamte die Kundgebung jedoch, zu deren Teilnehmern auch Grünen-Landeschef Daniel Wesener und Linken-Chef Klaus Lederer gehörten. Neun Menschen wurden wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Landfriedensbruch und Beleidigung vorläufig festgenommen. Als die Polizisten einen vermummten Gegendemonstranten abtransportieren wollten, stellten sich mehrere Menschen vor den Polizeiwagen. Dabei kam es zu Rangeleien, eine Polizistin wurde leicht verletzt.

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