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Riesen

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Riesenmarionetten: Läuft ja wie am Schnürchen

Zum Tag der Einheit sollen über zehn Meter hohe Puppen durch Berlin wandeln. Derzeit lernen die Figuren das Laufen.

Berlin? Die Stadt sei einfach ein „idealer Ort“ für seine Riesenmarionetten. „Wie auf einem großen Boulevard“ will Jean Luc Courcoult, der Chef der französischen Theaterkompanie Royal de Luxe, die bis zu 14 Meter hohen Puppen vom 1. bis zum 4. Oktober zum Jahrestag der Wiedervereinigung und zum nahen Mauerfall-Jubiläum durch die Stadt spazieren lassen. Die Wende habe ihm das Gefühl gegeben, dass sich die Welt verändern kann, sagte er am Montag auf dem Flughafen Tempelhof, nun wolle er mit seiner mythologischen Geschichte „Le rendezvous de Berlin – Das Wiedersehen von Berlin“ dieses Gefühl an die Berliner zurückgeben.

Derzeit lernen die Figuren, die kleine Riesin und der Tiefseetaucher, im Hangar des stillgelegten Flughafens das Laufen – „in aller Ruhe und ohne die Öffentlichkeit“, denn die Begegnung mit den Figuren solle eine Überraschung sein. Dem Auftritt der 25 Tonnen schweren Figuren werden neben einer Million erwarteter Zuschauern auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann und sein französischer Kollege Frédéric Mitterrand beiwohnen, kündigte die künstlerische Leiterin der Spielzeit Europa, Brigitte Fürle, an. Etwa 1,6 Millionen Euro koste das Spektakel, als dessen Hauptsponsoren die Berliner Festspiele Mercedes-Benz und Total gewinnen konnten. Der größte Anteil werde für die technische Umsetzung benötigt. tha  

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