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Umweltschutz: Origami-Tiger mahnen vor dem Hauptbahnhof

Zwei riesige Origami-Tiger stehen seit Dienstag am Berliner Hauptbahnhof. Sie sollen auf die dramatische Situation der Tiere aufmerksam machen.

Mit zwei Origami-Tiger-Figuren macht die Umweltstiftung World Wide Fund For Nature (WWF) seit Dienstag am Berliner Hauptbahnhof auf das Aussterben der Tiger in der freien Wildbahn aufmerksam. Heute leben den Angaben der Organisation zufolge nur noch 3200 Tiger in Freiheit. Vor 150 Jahren waren es noch 100.000.

Die orangefarbenen Figuren, die auf dem Washingtonplatz stehen, sind aus recyclebarem Kunststoff hergestellt, sieben Meter lang und zweieinhalb Meter hoch. Sie sind Teil der weltweiten Tiger-Kampagne des WWF, teilte die Organisation mit.

“Wenn wir jetzt nicht handeln, droht der Tiger auszusterben", warnt Stefan Ziegler, WWF-Artenschutzreferent. Mit den Großkatzen gelten nach seinen Angaben auch zahlreiche weitere Arten und ganze Tiger-Ökosysteme, vom tropischen Regenwald Sumatras bis zu den im Winter schneebedeckten Weiten Russlands, als bedroht.

Gestaltet wurden die den Angaben zufolge größten Origami-Tiger der Welt von einem internationalen Architekturbüro. Beleuchtet werden sie von LED-Lampen. In Berlin machen sie drei Wochen lang Station und sind noch bis zum 30.08. am Hauptbahnhof zu sehen. Nächstes Ziel der Figuren ist Singapur. (ddp)

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