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Die Routen des Berliner CSD und des Dyke*March 2017.

© Anna Schmidt/Tsp

Tipps für das CSD-Wochenende: Was, wann, wo: Einmal queer durch Berlin

Los geht es mit dem Berliner CSD am Sonnabend um 12 Uhr am Kranzler-Eck. Das ganze Wochenende feiern queere Menschen in der Stadt - hier Tipps für die besten Partys.

Wenn am Sonnabend die Parade zum Christopher Street Day vom Kurfürstendamm zum Brandenburger Tor zieht, dürften wieder Hunderttausende bei der größten queeren Veranstaltung Berlins auf dem Beinen sein. Zum 39. Mal erinnert die Demonstration an die willkürlichen Übergriffe der Polizei gegen Homo- und Transsexuelle in der New Yorker Christopher Street am 27. Juni 1969. Unter dem Motto „Mehr von uns – jede Stimme gegen Rechts“ startet der Umzug traditionell an der Ecke Kurfürstendamm/Joachimsthaler Straße.

Nach einer Kundgebung um 12 Uhr setzt sich der Zug etwa eine halbe Stunde später in Bewegung. 58 Fahrzeuge sind dabei, hinzu kommen 30 Fußgruppen. Zwischen 15 und 17 Uhr erreichen die Wagen den Endpunkt am Brandenburger Tor, wo die Abschlussveranstaltung (Ende 23 Uhr) stattfindet, unter anderem mit der Verleihung der „Soul of Stonewall Awards“ und einem Musikprogramm, das Sängerin Maite Kelly um 17 Uhr eröffnet. ESC-Gewinnerin Conchita Wurst ist auch da.

Auch Conchita Wurst ist da

Aber nicht nur bei der CSD-Parade wird demonstriert. Am Freitagabend startete der Dyke*March der Berliner Lesben um 18.30 Uhr vom Platz der Luftbrücke zum Kottbusser Tor. Und getanzt wird ebenfalls nicht nur auf der Parade: Die „Revolver“-Party im KitKatClub am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße eröffnete am Freitag um 23 Uhr das lange Fetenwochenende. Besonders lang sollte es sein im About:blank (Markgrafenstraße 24c, nahe Ostkreuz), wo ab 23.59 Uhr die dreitägige „Buttons – CSD-Edition“ begann.

Tanz unterm Regenbogen. Die CSD-Parade zieht vom Ku'damm zum Brandenburger Tor.
Tanz unterm Regenbogen. Die CSD-Parade zieht vom Ku'damm zum Brandenburger Tor.

© Britta Pedersen/dpa

Die offizielle CSD-Party steigt dann am Sonnabend an einem besonderen Ort, dem früheren Gelände des DDR-Rundfunks: Für „Unity Pride“ im Funkhaus Nalepastraße vereinen sich die bekanntesten Partymacher mit den Veranstaltern von „Pornceptual“ und „Melt“(22 Uhr). Im Musik & Frieden an der Oberbaumbrücke findet dagegen „Liquid“, die offizielle Lesben- Party statt (21 Uhr). Zum „Community-Dancing“ lädt die Begine (Potsdamer Straße 139, Schöneberg) um 20 Uhr. Natürlich schalten alle Szeneclubs auf CSD-Programm um: „Best of SchwuZ“ (Rollbergstraße 26, Neukölln) und die „Connection CSD Night“ (Fuggerstraße 33, Schöneberg) starten jeweils um 23 Uhr, genauso wie „You are Gold – Queer-Edition im Prince Charles“ (Prinzenstraße 85f, Kreuzberg).

Um 23.59 öffnen jeweils das Berghain zur „CSD-Klubnacht“ und der Suicide Circus Revaler Straße 99, Friedrichshain) zur „CSD-After-Show- Party“. Gar zur „Mega CSD- Party“ auf drei Dance- Floors lädt Szenesternchen Nina Queer ins Ritter Butzke ein (23 Uhr, Ritterstraße 26, Kreuzberg). Wer am Sonntag schließlich noch fit ist, kann im House of Weekend am Alex bei der GMF-CSD-Closing-Party (23 Uhr) sein Letztes geben.

Mehr LGBTI-Themen finden Sie auf dem Queerspiegel, dem queeren Blog des Tagesspiegels. Sie finden den Queerspiegel auch in den sozialen Netzwerken:

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