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Update

Rote Karten in Köln: Kobiaschwili nimmt Podolski in Schutz

Lukas Podolski erhält nach seinem Platzverweis gegen Hertha BSC Rückendeckung vom vermeintlichen Opfer. Für Lewan Kobiaschwili war die Szene "harmlos", "Poldi" erwartet trotzdem eine Sperre für ein Spiel.

Lewan Kobiaschwili, Kapitän von Hertha BSC, hat sich für eine milde Bestrafung des Kölners Lukas Podolski nach dessen Platzverweis am Samstag ausgesprochen. Kobiaschwili und Podolski waren in der Begegnung zwischen Köln und Hertha (0:1) in der 76. Minute wegen einer handgreiflichen Auseinandersetzung von Schiedsrichter Guido Winkmann des Feldes verwiesen worden. "Es gab keinen Schlag oder ähnliches. Es war harmlos. Der Platzverweis war zu hart - für mich und Podolski", sagte Kobiaschwili am Sonntag nach dem Auslaufen mit der Mannschaft.

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Die Behauptung von Winkmann, er sei von Podolski am Hals gewürgt worden, stimme nicht, erklärte der Georgier. "Davon habe ich nichts gemerkt. Er war danach in der Kabine. Wir haben gesprochen und uns die Hand gegeben. Damit ist das Thema erledigt", sagte der Mittelfeldspieler, der nach seinem Foul an Christian Eichner, welches die Szene auslöste, mit Gelb-Rot bestraft wurde. Podolski erhielt die Rote Karte, die zweite für einen Kölner nach Mato Jajalo (66. Minute) in diesem Spiel.

Die Disziplinarkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird Podolski aller Voraussicht nach am Dienstag für ein Spiel sperren, der Verein kündigte aber bereits an, dagegen vorgehen zu wollen. Kobiaschwilis entlastende Aussage könnte dabei helfen. Jajalo wurde für drei Spiele gesperrt. Die Gelb-Rote Karte, die der Berliner erhielt, zieht automatisch eine Sperre von nur einer Partie nach sich. (dapd)

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