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Medien: 39 Messer

Fast die Hälfte der Deutschen kennt ihn nicht: Mäckie Messer aus Bertolt Brechts Dreigroschenoper. Dabei müsste doch das eine Lied über Mäckie bekannt sein: das vom Haifisch, der Zähne hat – zumindest in den bekannten zwei Versionen.

Fast die Hälfte der Deutschen kennt ihn nicht: Mäckie Messer aus Bertolt Brechts Dreigroschenoper. Dabei müsste doch das eine Lied über Mäckie bekannt sein: das vom Haifisch, der Zähne hat – zumindest in den bekannten zwei Versionen.

Version eins: Der ehemalige Bundeskanzler Schröder wünschte sich das Brecht-Lied auf seinem Abschieds-Zapfenstreich, und während die Militärkapelle, eher gewöhnt an den Radetzkymarsch, das Brecht-Lied mehr schlecht als recht intonierte, wischte sich der Nochkanzler heimlich eine Träne aus dem Auge. Version zwei: die Rockfassung von Mäckie Messer, gesungen von Campino, dem Frontmann der Toten Hosen. Bis zum 24. September spielt der Sänger Mäckie im Admiralspalast. Allerdings sind nicht mehr viele Karten zu bekommen, und die Kritiker haben die Neuinszenierung auch weitgehend verrissen. Zu einfallslos, schrieben sie. Dabei könnte Campino sich ein Vorbild an Frank Sinatra, Louis Armstrong oder Bertolt Brecht nehmen. Insgesamt 39 Versionen des Liedes gibt es bei Zweitausendeins auf CD: als Mambo, Jazz oder Tango. lak

Die CD „Mäckie Messer“ kann für 7,99 Euro auch im Internet unter www.zweitausendeins.de bestellt werden.

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