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Medien: Alles klar?

MDR überprüft Gysi mit Unterlagen aus Gysis Hand

Um die Teilnahme des PDSPolitikers Gregor Gysi an der neuen MDR-Talkshow „Gysi und Späth“ gibt es weiter Streit. Das Leipziger Bürgerkomitee warf dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) vor, der Sender hole „ehemalige SED-Größen“ ins Programm. Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, sagte, Gysi sei, anders als vom MDR dargestellt, von ihrer Behörde nicht überprüft worden. MDR-Sprecher Eric Markuse sagte dem Tagesspiegel, Gregor Gysi werde vom Sender als freier Mitarbeiter beschäftigt. „Bei freien Mitarbeitern darf der Sender keine Überprüfung bei der Birthler-Behörde beantragen.“ Sie müssten dem Sender vielmehr selbst entsprechende Unterlagen zur Verfügung stellen. „Das hat Gregor Gysi getan.“ Die Senderspitze hätte diese Unterlagen gesichtet – und nichts hätte gegen eine MDR-Mitarbeit des Gregor Gysi gesprochen. Laut Markuse kann der Sender nicht sagen, ob Gysis Unterlagen „vollständig und auf dem neusten Stand sind“. „Gysi und Späth“ soll am 20. Januar starten. jbh

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