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Medien: An Reinhold Scheck Experte für Windows-Fragen

Den Computer mit Google durchsuchen

Immer häufiger wird, wie von Google, eine so genannte „Desktop-Suche“ für das Durchforsten des eigenen PCs angeboten. Ist eine solche Installation empfehlenswert und welche Risiken gibt es?

Viele Anwender sind von solchen Tools begeistert. Als Sachbuchautor muss ich beispielsweise einige tausend Word- und Excel-Dateien und zahlreiche E-Mails verwalten. Meine Ordner und Archive sind zwar tief gestaffelt und gut organisiert, dennoch ist eine nach Google- Manier durchführbare Volltextrecherche, die in Sekunden eine ausführliche und für den Schnellzugriff geeignete Fundstellenliste zusammenstellt, eine äußerst nützliche Hilfe und in vielen Fällen ein wahrer Segen.

Bevor Sie diese kostenlose Software aus dem Internet laden (http://desktop.google.de) und installieren, sollten Sie Folgendes beachten: Sie benötigen mindestens Windows 2000 SP3 oder Windows XP, 500 Megabyte (MB) Festplattenspeicher, 128 MB Arbeitsspeicher und einen 400 MHz Pentium-Prozessor. Die Installation ist problemlos, für die erste Indizierung Ihrer Daten benötigt das Programm jedoch abhängig vom Datenbestand mitunter einige Stunden, in denen Sie nicht am PC arbeiten können.

Zu den Risiken: Praktisch gesehen handelt es sich um eine Art Spyware, die „alles“ findet, auch das, was möglicherweise verborgen bleiben sollte. Deswegen empfehle ich den Einsatz von Google-Desktop-Search und ähnlicher Programme nur für den privaten Gebrauch auf einem Einzelplatzrechner, der auch nur von einer einzelnen Person benutzt wird. Foto: Q

Weitere interessante Details und Antworten auf etliche Fragen unter:

http://desktop.google.com/de/about.html

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