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Anchorman: Ein Platz in Mainz für Steffen Seibert

Der neue Merkel-Sprecher hat ein Rückfahrticket zum ZDF

Der neue Regierungssprecher und bisherige ZDF-Moderator Steffen Seibert hat ein Rückkehrrecht zum Mainzer Sender. Das sei üblich, wenn ein Sendermitarbeiter in ein öffentliches Amt wechsele, sagte ZDF-Sprecher Walter Kehr am Sonntag in Berlin und bestätigte Angaben des Nachrichtenmagazins „Focus“. Kehr betonte, es handele sich nicht um eine „Lex Seibert“.

Seibert, 50, der als ZDF-Aushängeschild unter anderem die Sendungen „heute“ und „heute-journal“ moderierte, tritt an diesem Mittwoch sein Amt als Sprecher der Bundesregierung und Chef des Bundespresseamtes an. Er ist Nachfolger von Ulrich Wilhelm, der im nächsten Jahr Intendant des Bayerischen Rundfunks in München wird.

An Steffen Seiberts erstem Arbeitstag im Zentrum der Macht wird sich der frühere ZDF-Auslandskorrespondent und Anchorman von „heute“ und „heute-journal“ noch nicht den Hauptstadtjournalisten stellen. Seine Premiere in der Bundespressekonferenz soll erst in der Woche darauf stattfinden. Tsp

Meinung, Seite 8

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