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Medien: Ansichten eines Frisörs

Frau Wündrich, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien besonders geärgert? Israel bekämpft die Hisbollah im Libanon, der Sicherheitsrat kommt zu keiner Entscheidung.

Frau Wündrich, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien besonders geärgert?

Israel bekämpft die Hisbollah im Libanon, der Sicherheitsrat kommt zu keiner

Entscheidung. Und Sabine Christiansen behandelt in ihrer Talkrunde das Un-Thema Rauchverbot – was Ärzte und Raucherlobby dazu beizutragen haben, ist natürlich vorhersehbar. Aber die Krönung der ganzen Sendung sind dann die Meinungen eines Starfrisörs – schade nur, dass der Zuschauer dem nicht folgen kann, weil der gute Mann keinen Satz beendet. Polittalk dieser Art verführt eigentlich nur zu einem: zum Abschalten.

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Über die Internetseite www.perlentaucher.de. Dort findet man immer interessante News aus Politik und Kultur – vom André-Müller-Interview mit Arno Breker aus dem Jahr 1979 bis zum hochaktuellen Essay von Andre Glucksmann, in dem er die heuchlerische Politik der Europäischen Union in Bezug auf den Nahostkonflikt kritisiert.

Bettina Wündrich

ist Chefredakteurin der Zeitschrift „Emotion“.

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