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Medien: Anzeigenverbund unvermeidbar

Neven DuMont zum Kauf des Berliner Verlags durch Holtzbrinck

Der geschäftsführende Gesellschafter des Verlags DuMont Schauberg, Konstantin Neven DuMont, hält einen Verbund des Anzeigengeschäfts von „Berliner Zeitung“ und Tagesspiegel für unvermeidbar. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Berliner Zeitungen werde das Wirtschaftsminister Clement „mittelfristig genehmigen müssen“, sagte er dem „Handelsblatt“. „Dabei sollte er darauf achten, dass ,Berliner Zeitung’ und Tagesspiegel von der Herausgeberseite unterschiedlich geführt werden.“

Ursprünglich wollte Clement bis zum kommenden Dienstag entscheiden, ob er den Kauf des Berliner Verlags durch die Verlagsgruppe Holtzbrinck, zu der auch der Tagesspiegel gehört, genehmigen werde. Die Entscheidung wurde vertagt. „Es ist möglich, dass der Minister eine weitere Prüfung erwartet, dass es wirklich keinen Käufer für den Tagesspiegel gibt“, sagte HoltzbrinckSprecher Rolf Aschermann. Neven DuMont glaubt, dass sich ein Engagement auf dem Berliner Zeitungsmarkt nur lohne, wenn dort „ein wirtschaftlich tragfähiges Modell aufgesetzt werden würde“. Für den Fall schloss er auch das Engagement seiner Verlagsgruppe in Berlin nicht aus. nol

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