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Der CDU-Politiker Uwe Barschel wird in der ARD-Produktion von Matthias Matschke dargestellt.

© dpa/Heinrich

ARD verfilmt "Fall Barschel": "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort"

Aufstieg, Fall und Tod des CDU-Politikers Uwe Barschel wird nun im Auftrag der ARD verfilmt. Die Produktionsfirma hat zuvor bereits andere komplizierte Stoffe umgesetzt.

In den 80er Jahren sorgten der Aufstieg, der tiefe Fall und der Tod des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel für viel Aufregung. Die ARD hat jetzt mit den Dreharbeiten zum zweiteiligen Politkrimi „Der Fall Barschel“ begonnen, wie ihre Filmtochter Degeto am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.

In die Rolle von Uwe Barschel (1944-1987) schlüpft der 1968 geborene Schauspieler Matthias Matschke, der unter anderem aus dem Kinofilm „Grand Budapest Hotel“ und dem ZDF-Krimi „Helen Dorn - Das dritte Mädchen“ bekannt ist. Eine tragende Rolle aber spielt Alexander Fehling als investigativer Journalist, der sich in einem Gestrüpp aus Tatsachen und Spekulationen verliert, hieß es.

Barschel war 1987 zurückgetreten, nachdem bekanntgeworden war, dass sein Referent im Wahlkampf den SPD-Kandidaten Björn Engholm hatte bespitzeln lassen. Kurz darauf wurde Barschel in einer Badewanne eines Genfer Hotels tot aufgefunden. Die Produktion hat für die Degeto die Firma Zeitsprung übernommen, die unter anderem schon den Film „Contergan - Eine einzige Tablette“ für die ARD inszeniert hatte. Gedreht wird bis Mitte Dezember in Hamburg, Genf; Berlin und Marokko. dpa/Tsp

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