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Ausgezeichnete Medien: Geisendörfer-Preise verliehen

Der WDR-Film "Kehrtwende", die 3sat-Doku "Und wir sind nicht die Einzigen", zwei Hörfunkstücke und zwei Kinderprogramme bekommen den Medienpreis der Evangelischen Kirche.

Der WDR-Film „Kehrtwende“ wird in diesem Jahr mit dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet. Der Medienpreis der Evangelischen Kirche gehe an Autor Johannes Rotter, Regisseur Dror Zahavai und Schauspieler Dietmar Bär, teilte die Evangelische Kirche (EKD) am Dienstag mit. Die Jury urteilte, der Film über einen Lehrer, der seine Frau und seinen Sohn schlägt, bringe dem Zuschauer die Verstrickungen in einer gewalttätigen Beziehung schmerzhaft nahe. In der Kategorie Fernsehen geht ein weiterer Preis an die 3sat-Dokumentation „Und wir sind nicht die Einzigen“ von Christoph Röhl. In dem Interviewfilm über die Missbrauchsfälle in der Odenwaldschule kommen nach Meinung der Jury diejenigen zu Wort, „deren Hilferufe jahrzehntelang nicht erhört wurden“.

Beim Hörfunk werden Jörn Klare und Friederike Wigger für „Herr Meyer fährt jetzt fern“ ausgezeichnet. In dem NDR-Feature erzählen Klare und Wigger die Geschichte von Herrn Meyer, der 31 Jahre lang im Knast saß. Die Jury lobte das Stück als „atmosphärisch dicht, vielstimmig, ohne falsche Sentimentalität, trostspendend und Beispiel gebend“. Den zweiten Preis erhält Karla Krause für das NDR-Feature „Von einem der auszog, den Tod nicht zu fürchten“.

Die Jury Kinderprogramme vergibt die Preise an Stefan Höh und Stephan Altrichter für „Stark! Aleyna – Little Miss Neukölln“ (ZDF) und an Anja Kömmerling und Thomas Brinx für „Krimi.de – Eigentor“ (HR). Tsp

www.gep.de/geisendoerferpreis

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