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Bericht aus Berlin: Bonner „General-Anzeiger“ behält Hauptstadtbüro

Ende 2013 hatte die Zeitung ihr Büro in Berlin schließen wollen. Jetzt rudert der Verlag wieder zurück.

Endlich mal wieder gute Nachrichten aus der Verlagsbranche: Der Bonner „General-Anzeiger“ wird sein Berliner Büro „mit Blick in die überschaubare Zukunft“ weiterführen und macht seine Ankündigung von Mitte November, das Büro in der Hauptstadt Ende 2013 zu schließen, wieder rückgängig. „Die journalistischen Aufgaben in Berlin haben sich aus Bonner Sicht nicht verändert. Deshalb werden wir ohne Unterbrechung wie bisher mit eigenen Korrespondenten in Berlin tätig sein“, sagte Werner Hundhausen, Sprecher des Verlags, dem Tagesspiegel am Mittwoch.

„Je nach Themenlage werden ebenfalls wie bisher Kollegen aus der Bonner Redaktion ergänzend zu den drei Korrespondenten in Berlin ihren Aufgaben nachgehen.“ Die Arbeit in Berlin sei ein wichtiger Teil des journalistischen Gesamtanspruchs im Interesse der Leser. Das Berliner Büro wird derzeit von Thomas Wittke geleitet, die beiden weiteren Korrespondenten sind Ulla Thiede und Holger Möhle. Alle drei Stellen sollen aufrechterhalten werden, auch wenn es personelle Wechsel geben sollte.

Sechs Bundesministerien und mehr als tausend Regierungsmitarbeiter sind in und um Bonn herum beheimatet. Das Interesse an Nachrichten aus der Hauptstadt dürfte entsprechend groß sein. meh

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