zum Hauptinhalt

Medien: „Berliner Morgenpost“ testet Tabloid

Der Springer-Verlag erwägt, nach der „Welt“ auch die „Berliner Morgenpost“ im Tabloid-Format erscheinen zu lassen. Wie der Tagesspiegel erfuhr, haben Chefredakteur Jan-Eric Peters, sein Vize Frank Schmiechen und Art-Direktor Lukas Kircher auf Basis einer „Morgenpost“-Ausgabe vom Januar einen „Dummy“ entwickelt, von dem nun 150 Exemplare gedruckt werden.

Der Springer-Verlag erwägt, nach der „Welt“ auch die „Berliner Morgenpost“ im Tabloid-Format erscheinen zu lassen. Wie der Tagesspiegel erfuhr, haben Chefredakteur Jan-Eric Peters, sein Vize Frank Schmiechen und Art-Direktor Lukas Kircher auf Basis einer „Morgenpost“-Ausgabe vom Januar einen „Dummy“ entwickelt, von dem nun 150 Exemplare gedruckt werden. Zunächst will Springer die Ergebnisse der Marktforschung abwarten, bevor entschieden wird, ob und wann das Tabloid erscheint. Dem Vernehmen nach soll die Entscheidung im März fallen. Im Vergleich zur 32-seitigen „Welt Kompakt“ ist das „Morgenpost“-Tabloid umfangreicher und stellt die Lokalberichterstattung in den Mittelpunkt. Möglich wäre, dass das Tabloid als zusätzliches Angebot neben der großformatigen „Morgenpost“ erscheint. Im Gespräch ist aber auch, die „Berliner Morgenpost“ in ihrer jetzigen Form aufzugeben und ganz auf Tabloid umzustellen. Peters spricht von einer „Option“ und sagt: „Aus heutiger Sicht spricht allerdings vieles gegen eine Umstellung.“

„Berliner Morgenpost“ und „Welt“ werden seit 2002 von ein und derselben Redaktion gemacht. Seit Mai 2004 ist sie zudem für „Welt Kompakt“ zuständig. Die Idee, Qualitätszeitungen im kleinen Format erscheinen zu lassen, stammt aus England und ist der Versuch, neue und jüngere Leser zu gewinnen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false