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Medien: "Big Brother": Aus dem Schulzimmer in den RTL-Container

Ein Bremerhavener Lehrer ist auf eigenen Wunsch aus dem Beamtenverhältnis ausgeschieden, um Kandidat bei "Big Brother" zu werden. Der Magistrat folgte nach Angaben vom Mittwoch dem Antrag des städtischen Bediensteten Jörg Heid, der seinen Job an der Schule gegen eine TV-Karriere eintauschen will.

Ein Bremerhavener Lehrer ist auf eigenen Wunsch aus dem Beamtenverhältnis ausgeschieden, um Kandidat bei "Big Brother" zu werden. Der Magistrat folgte nach Angaben vom Mittwoch dem Antrag des städtischen Bediensteten Jörg Heid, der seinen Job an der Schule gegen eine TV-Karriere eintauschen will. Am Samstag zieht er in den RTL-Wohncontainer ein. Für den Magistrat, der als Dienstherr über die Entlassung von Beamten zu befinden hat, war der Antrag eine der ungewöhnlichsten Entscheidungen seit Jahren. Heid hatte zunächst um unbezahlten Sonderurlaub für die Teilnahme an der dritten "Big-Brother"-Staffel gebeten. Dieses Ansinnen lehnte Schuldezernent Wolfgang Weiß aus dienstlichen Gründen wegen des drohenden Unterrichtsausfalls ab. Je nach Dauer des Container-Aufenthalts hätte der Englisch- und Sportlehrer bis zu 106 Tage fehlen können. Hobbymusiker Heid entschloss sich daraufhin, seinen Job als Beamter auf Probe zu quittieren.

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