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Medien: Bitte keine Musikquote

Frau von Schröder, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert? Anlass zum Ärger gibt es immer wieder, wenn ich lese, dass die Ministerpräsidenten sich erfolgreich für eine verringerte Erhöhung der Rundfunkgebühren auf 86 Cent statt 1,09 € stark machen.

Frau von Schröder, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?

Anlass zum Ärger gibt es immer wieder, wenn ich lese, dass die Ministerpräsidenten sich erfolgreich für eine verringerte Erhöhung der Rundfunkgebühren auf 86 Cent statt 1,09 € stark machen. Ich kann keinen Erfolg erkennen, wenn die GEZ damit 204 € statt 194 € pro Jahr einziehen wird und sich der öffentlichrechtliche Rundfunk angesichts seiner unwirtschaftlichen Strukturen eine fünfprozentige Erhöhung seiner Gebühreneinnahmen genehmigt. Wann reden wir über eine ordentliche Strukturreform?

Gab es auch etwas, worüber Sie sich freuen konnten?

Allerdings. Gefreut habe ich mich über die ablehnende Haltung unseres Regierenden Bürgermeisters zur „deutschen“ Musikquote und fast 900 E-Mails, in denen sich Hörer seiner Meinung anschließen. Oder umgekehrt.

Annette von

Schröder, 38, Geschäftsführerin der TOP Radiovermarktung und des privaten Radiosenders 94’3 r.s.2

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