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Medien: Bundesliga-TV verliert Zuschauer

Das „Sommermärchen“ der Fußball-WM 2006 war nicht zu verlängern, jedenfalls nicht in die abgelaufene Bundesliga-Saison hinein. Trotz spannenden Kampfes um die deutsche Meisterschaft verzeichnete die Bundesliga im frei empfangbaren Fernsehen insgesamt einen Zuschauerrückgang.

Das „Sommermärchen“ der Fußball-WM 2006 war nicht zu verlängern, jedenfalls nicht in die abgelaufene Bundesliga-Saison hinein. Trotz spannenden Kampfes um die deutsche Meisterschaft verzeichnete die Bundesliga im frei empfangbaren Fernsehen insgesamt einen Zuschauerrückgang. Den dramatischsten Rückgang erlebte das Deutsche Sport-Fernsehen (DSF), das die Zusammenfassung der Sonntagsspiele erst um 22 Uhr statt wie zuvor um 19 Uhr zeigen durfte. Statt 2,3 Millionen Zuschauern ab 14 Jahren in der Saison 2005/06 erreichte die Sendung „Bundesliga: Der Sonntag“ in der abgelaufenen Spielzeit rund eine Million Fans. Der Marktanteil sackte von 8,6 auf 4,0 Prozent, teilte das DSF mit.

Einen leichten Rückgang verzeichnete das „Aktuelle Sportstudio“ des ZDF. Es verlor 40 000 Zuschauer und hatte im Schnitt 2,12 Millionen Zuschauer.

Die ARD mit ihrer „Sportschau“ ist mehr als stabil. Nach knapp 5,66 Millionen Zuschauern in der Saison 2005/2006 schalteten nach ARD-Angaben nun im Schnitt 5,77 Millionen Bundesbürger ab 14 Jahren ein. Das kleine Plus von rund 110 000 Zuschauern bedeutete einen Anstieg beim Marktanteil von 26,6 auf jetzt 27,1 Prozent. jbh

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