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Medien: Das Wahlprogramm

Die Berliner wählen, und ganz Deutschland sieht auf die Hauptstadt. Bei ARD, ZDF, Phoenix und den beiden privaten Nachrichtensendern dominiert die Berichterstattung von der Wahl des Regierenden Bürgermeisters das gesamte Abendprogramm.

Die Berliner wählen, und ganz Deutschland sieht auf die Hauptstadt. Bei ARD, ZDF, Phoenix und den beiden privaten Nachrichtensendern dominiert die Berichterstattung von der Wahl des Regierenden Bürgermeisters das gesamte Abendprogramm. Das Erste sendet ab 17 Uhr 45, kurz bevor die ersten Hochrechnungen eintreffen, live aus dem Berliner Abgeordnetenhaus. Petra Lidschreiber moderiert die Sendung "Berliner Wahl 2000", Jörg Schöneborn präsentiert die Hochrechnungen und Analysen von Infratest Dimap. Nach der "Lindenstraße" wird die "Berliner Runde" um 19 Uhr 30 erste Reaktionen sammeln. Zur Diskussion mit Moderator Ulrich Deppendorf haben sich die Generalsekretäre und Bundesgeschäftsführer sämtlicher Bundestagsparteien angekündigt.

Wenn Das Erste nach der "Tagesschau" tatsächlich mit seinem normalen Sonntagsprogramm weitermacht und den "Tatort" zeigt, informiert der SFB in seinem dritten Programm B1 über die Entwicklung: In zwei kurzen Blöcken um 20 Uhr 15 und 21 Uhr 05 gibt es Interviews und vorläufige Ergebnisse.

Ab 17 Uhr 45 sendet auch das ZDF aus dem Roten Rathaus. Die aktuellen Zahlen liefern Steffen Seibert und die Forschungsgruppe Wahlen, ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender wird die Ergebnisse kommentieren. Der "Wahl in Berlin" ist eine weitere Sendung mit Thomas Bellut um 22 Uhr 15 nach dem "heute-journal" (21 Uhr 45) gewidmet.

Auch n-tv wird sich ab 17 Uhr 45 auf die Wahlen konzentrieren. Um 18 Uhr kommen Bundespolitiker zu Wort, um 19 Uhr 15 sollen die Spitzenkandidaten Stellung beziehen. Ab 21 Uhr 30 setzen die Generalsekretäre ihr Gespräch fort, das sie zwei Stunden zuvor in der ARD führten. Leo Busch moderiert sämtliche Diskussionen.

N24 wird ebenfalls alle vorläufigen Ergebnisse liefern, wie die anderen Sender ab 17 Uhr 45. Zwei Gesprächsrunden sind plant: Ulrich Deupmann vom "Spiegel" und der Journalist Hugo Müller-Vogg sollen mit N24-Chefredakteur Peter Limbourg über die Wahl-Hintergründe sprechen. Ab 20 Uhr 15 analysiert Dieter Kronzucker mit Gästen die vorläufigen Ergebnisse.

Als erster Sender schaltet um 17 Uhr 30 Phoenix nach Berlin. 15 Stunden lang geht es um die Wahl, fünf Stunden davon als Live-Übertragung. Der Sender bietet als Einziger die Möglichkeit, die Hochrechnungen von ARD und ZDF parallel zu verfolgen. Der Sender XXP beginnt sein "Wahlkampf Berlin - Spezial" erst um 18 Uhr 15. Nach dem "dctp-Kulturmagazin" wird der Sender noch einmal ab 0 Uhr 55 das Geschehen beleuchten, in allen Details, bis 4 Uhr 30.

Auf ausführliche Sondersendungen verzichten dagegen sowohl RTL als auch Sat 1 und Pro7. RTL wird lediglich um 16, 18 und 18 Uhr 20 sowie in den Hauptnachrichten um 18 Uhr 45 kurz über den neuesten Stand berichten. Sat 1 übermittelt um 18 Uhr die ersten Hochrechnungen und widmet der Wahl, neben den Hauptnachrichten um 18 Uhr 30, eine zwanzigminütige Sondersendung, Beginn ist 22 Uhr 55.

Gleichen sich die Formate der Fernsehsender oft bis ins Detail, liefern einige Radiostationen ein alternatives Wahlprogramm. Radio Eins plant für den Abend eine "mobile After-Wahl-Lounge", bei der die Reporter zwischen Rotem Rathaus, Potsdamer Platz und Preußischem Landtag pendeln. Radio Fritz greift gar aktiv ins Geschehen ein: Auf den Fritz-Seiten im Internet sollen die Hörer das Ergebnis korrigieren.

völ

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