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Medien: Der Abschiedsgruß?

RBB denkt über die Zukunft des „Sandmanns“ weiter nach

Bis zum 10. November will der Rundfunk BerlinBrandenburg (RBB) entschieden haben, ob und wie er den „Sandmann“ in seinem dritten Fernsehprogramm platzieren will. An diesem Tag startet, als Vorpremiere für das aus RBB Berlin und RBB Brandenburg zusammengefügte gemeinsame Dritte, ein neues Boulevardmagazin um 18 Uhr 30. Die Frage für RBB-Fernsehdirektor Gabriel Heim ist, ob in dieses informations- und serviceorientierte „RBB-Journal“ der „Sandmann“ hineinpasst oder nicht. Bisher läuft das Kinderprogramm um 18 Uhr 40 im RBB Brandenburg und um 18 Uhr 50 im RBB Berlin. Nach welchen Kriterien die Zukunft des „Sandmanns“ im RBB Fernsehen diskutiert wird, wollte Pia Stein, Sprecherin von RBB Brandenburg, nicht preisgeben. Offensichtlich plagt die Fernsehdirektion die Sorge, dass die erwachsenen Zuschauer des „RBB-Journals“ wegschalten, sobald das Kinderprogramm beginnt. Nach dem „Journal“ laufen um 19 Uhr 30 im auseinandergeschalteten RBB-Programm die „Abendschau“ und „Brandenburg aktuell“.

Pia Stein verwies darauf, dass die Traditionssendung „,Sandmann’ weiter produziert und im Kinderkanal ausgestrahlt wird“. Dort läuft sie täglich um 18 Uhr 55 (im MDR-Fernsehen übrigens um 18 Uhr 50). Laut Stein ist der Kinderkanal zu „hundert Prozent in den Fernsehhaushalten von Berlin und Brandenburg vorhanden“. Auf jeden Fall bleibe der RBB Produzent des Programms, selbst wenn er den „Sandmann“ im eigenen Programm nicht mehr ausstrahlen sollte. Der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg hatte einst den „Abendgruß“ aus dem Bestand des DDR- Fernsehens übernommen und die Produktion in Potsdam sichergestellt. Der Mitteldeutsche Rundfunk wird in seinem Dritten den „Sandmann“ weiter ausstrahlen, bestätigte Sprecherin Bithe Gogarten. jbh

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