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Medien: Die ARD wird 50: "Die ARD bleibt nur dann unverzichtbar, wenn ..."

Jürgen Doetz, Sat 1: Die ARD feiert sich selbst - und wir, die "Privaten", feiern gerne mit, denn 50 Jahre ARD stehen für 50 Jahre demokratische Rundfunkordnung in Deutschland. Auch wenn unser Grundgesetz den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht zwingend vorschreibt, hat sich dennoch die ARD besonders in den ersten Jahrzehnten als notwendiger und stabiler Pfeiler unserer Grundordnung bewährt - Respekt und Dank!

Jürgen Doetz, Sat 1: Die ARD feiert sich selbst - und wir, die "Privaten", feiern gerne mit, denn 50 Jahre ARD stehen für 50 Jahre demokratische Rundfunkordnung in Deutschland. Auch wenn unser Grundgesetz den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht zwingend vorschreibt, hat sich dennoch die ARD besonders in den ersten Jahrzehnten als notwendiger und stabiler Pfeiler unserer Grundordnung bewährt - Respekt und Dank! Heute jedoch muss Ihr Auftrag angesichts der Vielzahl von Programmangeboten neu definiert werden, und d. h., dass die ARD (und auch das ZDF) nur dann unverzichtbar bleiben, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zur Meinungsvielfalt leisten. Das wiederum bedeutet: Abschied vom Quotenwettbewerb auf höchster kommerzieller Ebene, Verzicht auf Expansion in rundfunkferne Geschäftsfelder, Bestands- und Entwicklungsgarantie vor allem für die Programmsparten, die von den Kommerziellen nicht angeboten werden. Mein Versprechen zum 50sten: Wenn dies die Zukunftsperspektive der ARD ist, werden wir "Private" sie auch künftig nicht mehr in Frage stellen!

Dieter Stolte, ZDF: Viele ausländische Beobachter beneiden uns um den Zweiklang des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland, der zu einem einzigartigen, qualitätsfördernden Wettbewerb geführt hat. Die ARD hat den Weg zur Senderfamilie erfolgreich beschritten und nimmt im 50. Jahr ihres Bestehens im härtest umkämpften Fernsehmarkt Europas eine starke Stellung ein. Das ZDF wird auch weiterhin den Schulterschluss halten, wenn das duale System in Schieflage zu geraten droht. Das ZDF wird aber auch in Zukunft der ARD als publizistischer Prüfstein zur Verfügung stehen, wenn es darum geht, auf dem Weg in die digitale Kommunikationswelt den Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland zu erfüllen.

Gerhard Zeiler, RTL: In den fünfzig Jahren ihres Bestehens hat uns die ARD viele unvergessene TV-Stunden beschert. Ich schätze ihre Informationskompetenz, die nicht nur bei der "Tagesschau", sondern auch bei Formaten wie "Sabine Christiansen" oder "Monitor" zum Ausdruck kommt. Und auch im Unterhaltungsbereich hat die ARD mitunter bemerkenswerte Sendungen hervorgebracht - allen voran der sonntägliche "Tatort".

Die ARD ist elementarer Bestandteil unserer dualen Rundfunkordnung. Ich freue mich, dass sich dieses Zusammenspiel von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern alles in allem so bewährt hat.

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!

Urs Rohner, Pro 7: "Wir beglückwünschen die ARD zum 50-jährigen Bestehen. Ohne sie wäre die deutsche Fernsehgeschichte ein großes Stück ärmer. Der Wettbewerb mit einem so etablierten Programm fordert uns als privaten Anbieter dazu, täglich unser Bestes zu geben."

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