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Medien: Die eigenwillige Karriere der Katja Riemann

„Dieser Film ist garantiert Katja-Riemann-frei“. Solche Zeilen, mit denen Ende der 90er deutsches Kino angepriesen wurde, waren der Gipfelpunkt einer Kampagne, der die Schauspielerin Katja Riemann ausgesetzt war.

„Dieser Film ist garantiert Katja-Riemann-frei“. Solche Zeilen, mit denen Ende der 90er deutsches Kino angepriesen wurde, waren der Gipfelpunkt einer Kampagne, der die Schauspielerin Katja Riemann ausgesetzt war. Vorausgegangen war eine Welle deutscher Komödienfilme, in denen Riemann zu sehen war, etwa in Sönke Wortmanns Erfolgsfilm „Der bewegte Mann“, oder in Rainer Kaufmanns „Stadtgespräch“. Riemann zog sich zurück, machte mit ihrer Band Musik, spielte Theater. Ihr Leinwand-Comeback, wenn man es denn so nennen will, hatte sie 2003 mit Margarethe von Trottas international erfolgreichem Historienfilm „Rosenstraße“; prompt wurde Katja Riemann auf den Filmfestspielen in Venedig mit der „Coppa Volpi“ als beste Darstellerin ausgezeichnet. Doch die Verletzung ist da und auch zu spüren in dem behutsamen Dokumentarfilm von Felix Moeller und Daniela Schmidt-Langels, der die 42-jährige Schauspielerin bei der Arbeit und im Gespräch zeigt. wyd

„Katja Riemann“: Arte, 15 Uhr 45

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