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Medien: Die talentierte Rebecca Black Musik und Miezen –

die Youtube-Hits 2011.

Am Ende ist Rebecca Black doch berühmt geworden. Allerdings ganz anders, als sie es geplant haben dürfte. 12,4 Millionen Mal wurde ihr Musikclip angeklickt, es ist das weltweit am meisten angesehene Video bei Youtube 2011 – weil es so schlecht ist. „Friday, Friday“, quäkt die Schülerin in dem gleichnamigen Video, während sie sich mit ihren Freunden im Cabrio durch die Gegend kutschieren lässt. Mehr passiert nicht. Viele Menschen wollten offenbar wissen, wer dieses junge Talent ist. Prompt landete Rebecca Black auch bei Google auf Platz eins der meistgesuchten Begriffe 2011.

Der US-Konzern, dem auch Youtube gehört, veröffentlichte am Dienstag die Video-Hitliste 2011. Mehr als eine Billion Videos wurden demnach dieses Jahr abgerufen, das sind laut Youtube rund 140 pro Mensch weltweit. Nicht mit in die Top 10 einbezogen sind die Videos der großen Musiklabels. Aber wie Black zeigt, können es vor allem Clips an die Spitze schaffen, die zur Schadenfreunde herausfordern. Platz drei belegt „Jack Sparrow“, ein Rap-Song, den Sänger Michael Bolton mit schnulzigen Ballade-Einlagen ruiniert. Die Macher der Parodie brachten mit „The Creep“ noch ein zweites Video in die Top 10. Zu den Hits gehört auch die zehnjährige Maria Aragon mit ihrem Cover eines Lady-Gaga-Songs.

Neben Musik- gab es für Tiervideos die meisten Klicks. Auf Platz zwei kommt ein Clip mit einem angeblich sprechenden Hund, der entsetzt reagiert, als ihm sein Herrchen von lauter bereits aufgegessenen Lebensmittelvorräten erzählt. Perfekt hat der Besitzer die Bewegungen der Hundeschnauze synchronisiert. Platz zehn geht an ein Katzenbaby, das von seiner Mutter umarmt wird und zahlreiche „Wie süß“-Seufzer ausgelöst haben dürfte. Zum Lachen sind dagegen eher die Zwillingsbabys, die es mit ihrer Gaga-Diskussion auf Platz vier schafften.

Die Hitliste gibt’s zusammengefasst auf Youtube zu sehen – moderiert von Rebecca Black. sop

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