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Medien: Die „taz“ hilft!

Die Abonnenten der Berliner „Tageszeitung“ (taz) werden sich wundern. Ging es bis jetzt immer um die Rettung des eigenen Blattes, werden sie heute in der „taz“ zu Abonnements anderer überregionaler Tageszeitungen aufgefordert.

Die Abonnenten der Berliner „Tageszeitung“ (taz) werden sich wundern. Ging es bis jetzt immer um die Rettung des eigenen Blattes, werden sie heute in der „taz“ zu Abonnements anderer überregionaler Tageszeitungen aufgefordert. „Damit wollen wir unsere Leser für die Marktsituation sensibilisieren“, sagt Stefanie Urbach, die Kommunikationsleiterin der „taz“. Und die sieht im Moment schlecht aus. Nahezu alle überregionalen Tageszeitungen müssen mit weniger Lesern und geringeren Anzeigenerlösen auskommen. Obwohl die „taz“ mit der „höchsten Abo-Zahl seit zehn Jahren“ gut dasteht, ist die Kampagne nicht völlig selbstlos. „Es steht das Sommerloch an, da werden erfahrungsgemäß weniger Exemplare verkauft“, so Urbach. Außerdem müsse man auf die drastisch gestiegenen Produktionskosten reagieren. Das Ziel der Kampagne heißt deswegen: „Verdoppelt die Abos!“ Damit das klappt, bekommt jeder der momentan 50 000 „taz“–Abonnenten an diesem Sonnabend zwei Ausgaben. „Wenn jeder nur einen neuen Abonnenten wirbt, ist das Ganze gar nicht mehr illusorisch“, hofft Stefanie Urbach.sdr

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