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3-D-Grafikkarten: AMD-Radeon oder Nvidia?

Die dritte Dimension ist da – auch am PC. Aber wie es mit neuer Technik so ist: Für die perfekte Illusion müssen die bewegten Bilder flüssig über den Computerbildschirm laufen.

Die dritte Dimension ist da – auch am PC. Aber wie es mit neuer Technik so ist: Für die perfekte Illusion müssen die bewegten Bilder flüssig über den Computerbildschirm laufen. Dem kommt die neue Generation von Grafikkarten schon sehr nahe. Zwei Hersteller von Grafikchips kämpfen um die Vorherrschaft: Nvidia und AMD-Radeon (ehemals Ati). Dabei hat das Gesetz der stetig steigenden Leistung zuletzt Nvidia in die Mercedes-S-Klasse-Falle getrieben: Das Spitzenmodell mit der Bezeichnung 480 ist so stromhungrig und wegen der deshalb erforderlichen Kühlung so laut, dass sogar Technikfreaks abwinken. Besser machte es Konkurrent AMD, der mit den neuen DirektX-11-Technik auch noch ein halbes Jahr früher am Start war.

Ist das Rennen damit entschieden? Nein, weil Nvidia nachlegte. Und wer das Verhältnis zwischen Preis und Leistung nicht aus den Augen verlieren will, wird in der Oberklasse zwischen Nvidias 460er und AMDs 5850er Karte wählen. Die Firma Saphire stellte uns passend zum Testrechner eine übertaktete Variante der 5850er bereit, „Toxic“ heißt sie, der wir die GTX 460 von Zotac gegenüber stellten.

Im windowseigenen Leistungsindex liegen beide Karten mit 7,5 (Zotac) und 7,7 (Saphire) nur knapp unter dem Höchstwert (7,9). Ein großer Vorteil der 460er Baureihe ist das kompakte Format: 21 Zentimeter kurz passt die Karte auch in kleinere Gehäuse.

Wer das Extra an Leistung braucht, wird zur Saphire greifen. Sie ist leise im Betrieb. Am Ende könnte aber auch der Preis entscheiden: Die 460er gibt es ab knapp 200 Euro, die 5850er ab 250 Euro. ball

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